Das Vorstellungsgespräch ist zweifellos der wichtigste Teil des Einstellungsverfahrens. Es ist ein Austausch, bei dem sowohl der Arbeitgeber als auch der Arbeitnehmer beurteilt werden und der letztendlich darüber entscheiden kann, ob ein Stellenangebot gemacht wird oder nicht. Aber es kann auch sehr nervenaufreibend sein, und es ist völlig normal, dass man dabei nervös ist. Zum Glück haben wir seit der Gründung von NonStop im Jahr 2000 schon vielen Menschen geholfen, sich in diesem Prozess zurechtzufinden. Deshalb haben wir diese Reihe von Tipps für Vorstellungsgespräche zusammengestellt, die Ihnen helfen sollen, sich von Ihrer besten Seite zu zeigen und hoffentlich Ihrem nächsten Jobangebot einen Schritt näher zu kommen.
Vorstellungsgespräch Tipp 1: Recherche ist der Schlüssel
Unser erster Tipp für ein Vorstellungsgespräch ist, sich vor dem Gespräch so viele Informationen wie möglich über Ihren potenziellen neuen Arbeitgeber zu beschaffen. Ihr NonStop-Recruiter wird Ihnen dabei helfen können, indem er Ihnen Informationen über die Stelle, das Unternehmen und andere Informationen gibt, die ihm vorliegen. Dies ist natürlich einer der Hauptvorteile der Zusammenarbeit mit einem Personalvermittler. Sie sollten sich jedoch Zeit nehmen, um das Unternehmen noch besser kennen zu lernen. Zum Beispiel, indem Sie sich über die Geschichte des Unternehmens, seine Forschung, seine wichtigsten Produkte und seine Ziele informieren. Versuchen Sie, möglichst viele Informationen über das Unternehmen zu finden und lesen Sie diese.
Was können Sie dafür verwenden?
- Die Website des Unternehmens ist eine gute Anlaufstelle. Wir empfehlen Ihnen, jede Seite zu lesen, um so viele Informationen wie möglich zu erhalten.
- Google und andere Suchmaschinen – geben Sie einfach den Namen des Unternehmens ein und schauen Sie, was herauskommt. Schauen Sie sich auch die Registerkarte Nachrichten an, um zu sehen, ob es Artikel über das Unternehmen gibt, die Ihnen weitere Einblicke geben können.
- Soziale und berufliche Medien – haben sie Seiten auf LinkedIn, Facebook, Instagram (und mehr!), die Sie sich ansehen können?
- Persönliche Kontakte – vielleicht entdecken Sie bei der Durchsicht der LinkedIn-Seite des Unternehmens jemanden, den Sie kennen und der bereits dort arbeitet, und Sie können auch ihn um weitere Informationen bitten.
Vorstellungsgespräch Tipp 2: Planen Sie Ihre Reise
Der erste Eindruck zählt wirklich. Wenn Sie zu spät zum Vorstellungsgespräch kommen, kann Ihr potenzieller Arbeitgeber dann darauf vertrauen, dass Sie pünktlich zur Arbeit erscheinen werden?
Wenn Sie Ihr Vorstellungsgespräch persönlich führen, planen Sie Ihre Route im Voraus. Wenn Sie zum Beispiel mit dem Auto fahren, sollten Sie sich über die nächstgelegenen Parkmöglichkeiten informieren.
Wir empfehlen Ihnen, etwas Zeit einzuplanen, falls es zu Verzögerungen kommt, z. B. durch einen Verkehrsunfall oder andere Gründe, die Ihre Reise verzögern. Wir haben zum Beispiel einmal mit einem Bewerber gearbeitet, der in einen Lokführerstreik verwickelt war, und als es ihm schließlich gelang, ein Taxi zu finden, blieb dieses im Verkehr stecken. Er hatte die Kontaktdaten des Gesprächspartners nicht mitgenommen und war daher nicht in der Lage, ihn anzurufen, um ihm Bescheid zu geben, und er hatte auch unsere Kontaktdaten nicht dabei, so dass wir nichts davon wussten und nicht helfen konnten. Er kam mit fast einer Stunde Verspätung beim Kunden an, was nicht gut aussah, zumal es noch andere sehr gute Bewerber gab. Letztendlich bekam er die Stelle nicht.
Natürlich kann es zu Unfällen und anderen unvorhergesehenen Ereignissen kommen, und oft kann ein Kunde ein Vorstellungsgespräch verschieben, aber es ist wichtig, dass Sie in der Lage sind, uns und den Kunden in solchen Situationen zu informieren.
Tipps für Online-Vorstellungsgespräche: Nur weil Sie vielleicht nicht zu Ihrem Vorstellungsgespräch reisen, heißt das nicht, dass Sie diesen Schritt überspringen können. Stellen Sie sicher, dass Sie einen Ort haben, der frei von Ablenkungen ist und über eine stabile Internet- oder Telefonverbindung verfügt.
Vorstellungsgespräch Tipp 3: Seien Sie höflich; zeigen Sie Ihr Interesse
Es mag wie eine Selbstverständlichkeit erscheinen, aber wir meinen damit nicht nur, dass man höflich zu den Gesprächspartnern sein sollte. Es ist wichtig, dass Sie zu jedem, den Sie treffen, höflich sind – von der Empfangsdame an der Rezeption bis hin zu anderen Personen im Aufzug oder im Wartezimmer. Man weiß nie, wer diese Leute sind und welchen Einfluss ihr Eindruck von Ihnen auf den Entscheidungsprozess haben könnte.
Einige weitere Punkte sind zu beachten:
- Sehen Sie so aus, als wollten Sie dort sein. Setzen Sie sich zum Beispiel gerade hin. Wenn Sie auf Ihrem Stuhl lümmeln, kann dies den Eindruck erwecken, Sie seien uninteressiert.
- Lächeln Sie, und halten Sie Augenkontakt. Das zeigt, dass Sie offen und freundlich sind und sich auf das Gespräch einlassen.
- Hören Sie aktiv zu, was die Leute Ihnen sagen. Dies knüpft an den vorherigen Punkt an, sich auf das Gespräch einzulassen, und zeigt Ihr Interesse an der Person und der Gelegenheit. Außerdem können Sie ihnen Fragen stellen.
- Wenn Sie eine Frage stellen, und sei sie noch so unbedeutend, versuchen Sie, Antworten mit nur einem Wort zu vermeiden.
- Bewahren Sie sich eine positive Einstellung, insbesondere wenn Sie nach Ihren früheren Tätigkeiten und Arbeitgebern gefragt werden.
Tipp 4 für das Vorstellungsgespräch: Seien Sie bereit, über Ihren Lebenslauf zu sprechen
Es versteht sich von selbst, dass die Interviewer Ihren Lebenslauf prüfen, aber Sie wären überrascht, wie oft wir von Bewerbern gehört haben, die etwas in ihrem Lebenslauf vergessen haben. Unser erster Ratschlag lautet daher, Ihren Lebenslauf gründlich zu prüfen und sicherzustellen, dass Sie mit jedem Punkt vertraut sind.
Überlegen Sie, welche Fragen die Gesprächspartner zu Ihrem Lebenslauf stellen könnten, und bereiten Sie Antworten vor. Sie könnten zum Beispiel nach Ihren früheren Arbeitsplatzwechseln und den Gründen dafür fragen. Vielleicht haben Sie leere Stellen in Ihrem Lebenslauf, weil Sie auf Reisen waren, studiert haben oder im Erziehungsurlaub waren.
Wenn Sie in Ihrem Lebenslauf Verantwortlichkeiten, Fähigkeiten und/oder Stärken aufgeführt haben, überlegen Sie sich Beispiele, die zeigen, wann diese Dinge für Ihren früheren Arbeitgeber von Vorteil waren.
Vorstellungsgespräch Tipp 5: Bereiten Sie sich auf die klassischen Fragen vor
Im Folgenden finden Sie einige der klassischen Fragen, die Vorstellungsgespräche stellen. Wir raten Ihnen daher, einige Zeit darüber nachzudenken, wie Sie diese Fragen beantworten würden. Ihre Antworten sollten wahrheitsgetreu sein und nach Möglichkeit durch konkrete Beispiele belegt werden können.
- Was wissen Sie über uns?
- Warum wollen Sie Ihre derzeitige Stelle aufgeben?
- Denken Sie daran, positiv zu bleiben. Es ist keine gute Idee, sich negativ über Ihre früheren Arbeitgeber zu äußern, denn das kann für einen neuen Arbeitgeber anstößig sein.
- Was hat Ihr Interesse an diesem Angebot geweckt?
- Welche Ergebnisse haben Sie in Ihren bisherigen Funktionen erzielt?
- Versuchen Sie, konkrete Beispiele zu verwenden. Entsprachen Ihre Ergebnisse den Erwartungen? Welche Auswirkungen hatte dies auf das Unternehmen? Wie haben Sie sie erreicht?
- Wie strukturieren Sie Ihren Arbeitstag?
- Was erwarten Sie von einer Führungskraft?
- Was sind Ihre Stärken und Schwächen?
- Seien Sie ehrlich. Jeder Mensch hat Schwächen. Vielleicht könnten Sie versuchen, darüber zu sprechen, wie Sie daran arbeiten, diese Schwächen zu überwinden, oder wie Sie Ihre Schwächen erkennen.
- Was sind Ihre beruflichen Beweggründe und Ihre Karrierewünsche?
- Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
- Haben Sie noch Fragen?
- Sagen Sie nicht nein! Dies ist eine Gelegenheit, mehr über sie und die Stelle zu erfahren, zu zeigen, dass Sie sich informiert haben und aktiv zuhören.
Vorstellungsgespräch Tipp 7: Beantwortung der klassischen Fragen
Der beste Rat, den wir hier geben können, ist die Anwendung der STAR-Methode:
Situation: Beschreiben Sie ein bestimmtes Ereignis oder eine Situation. Wer war dabei? Was war es? Wo und wann war das?
Aufgabe: Erläutern Sie die Aufgaben, die Sie zu erledigen hatten, und heben Sie eine Herausforderung hervor, der Sie begegnet sind. Eine knappe Frist, zum Beispiel.
Aktion: Welche konkreten Maßnahmen haben Sie ergriffen, um die Herausforderung zu bewältigen und die Aufgabe zu erfüllen? Heben Sie einige Fähigkeiten hervor, nach denen Ihr potenzieller neuer Arbeitgeber sucht.
Ergebnisse: Was waren die Ergebnisse Ihrer Bemühungen? Versuchen Sie, diese Ergebnisse mit realen Zahlen zu quantifizieren.
Tipps für Vorstellungsgespräche: Abschließende Gedanken
In einer normalen Situation würden wir Ihnen empfehlen, dem Gesprächspartner eine nette E-Mail zu schreiben, in der Sie ihm für seine Zeit danken und Ihr Interesse an der Stelle bekräftigen. Wenn Sie jedoch mit einem unserer Personalvermittler zusammenarbeiten, empfehlen wir Ihnen, sich zunächst mit dieser Person in Verbindung zu setzen, um eine Nachbesprechung durchzuführen und die nächsten Schritte zu besprechen.
Jedes Unternehmen hat einen etwas anderen Prozess und erwartet in jeder Phase andere Dinge, aber Ihr NonStop-Recruiter kennt seine Kunden am besten und kann Ihnen daher am besten helfen, diese Zeit nach dem Vorstellungsgespräch zu überstehen.